Von Bansin geht es heute weiter nach Ückeritz. Wir haben die Kaiserbäder verlassen und befinden uns nun im Bereich der Bernsteinbäder, zu denen Zempin, Koserow, Loddin und Ückeritz gehören. Hier finden wir sehr viel schöne Landschaft, Natur, Geschichte und uriges Ambiente.
Ückeritz ist das waldreichste Seebad auf Usedom. Und genau so fühlt es sich auch an. Der Weg von der Bundesstraße zum Strand ist gesäumt von Wald auf beiden Seiten und auf einmal steht man schon auf der Strandpromenade, wo sich viele hübsche Schwedenhäuser in rot und blau befinden. Direkt vor dem Strandzugang befindet sich ein ganz kleines Dörfchen, bestehend aus diesen Häusern, in denen auch ihr einen wundervollen Urlaub verbringen könnt. Von dort seid ihr in einer Minute am Strand, wo sich ein großer Spielplatz, umgeben von Dünen befindet. Dort können sich die Kinder austoben und die Eltern können einen wundervollen Blick auf die Ostsee genießen. Direkt daneben gibt es zwei Restaurants, die sich in die Steilküste reinschmiegen und sowohl mit leckerem Essen, als auch mit einem fantastischen Ausblick locken. In einem der Restaurants gibt es übrigens ein „Brathering all you can eat“, der Rekord liegt bei 27 Stück. Wahnsinn!
Aber Ückeritz bietet noch viel mehr als nur das. Weiter auf der Strandpromenade, Richtung Bansin, erstreckt sich über fünf Kilometer ein riesiger Campingplatz. Um den Platz herum hat sich mit der Zeit eine eigene kleine Camping „City“ etabliert. Kleine Buden mit Souvenirs und Essen versorgen alle Besucher. Auch eine Minigolfanlage gibt es hier. Mein absoluter Favorit an Restaurants am Strand von Ückeritz, ist das Bistro Strandoase. Hier wird vor euren Augen Alles frisch zubereitet und neben den üblichen Gerichten, gibt es auch exotisches zum Ausprobieren.
Ursprünglich war Ückeritz gar kein Strandort, sondern ein kleines Fischerdorf am Achterwasser. Noch heute kann man ein paar Überbleibsel bestaunen. Urkundlich wurde der Ort das erste Mal am 15. März 1270 erwähnt. An der B111 steht außerdem die älteste Eiche Usedoms.
Angekommen am Achterwasser steht mein Lieblingscafé: das Café Knatter. Von innen und von der Terrasse hat man einen herrlichen Ausblick auf´s Wasser und das Essen ist fantastisch. Direkt neben dem Café befindet sich eine Kite- und Surfschule. Vor vielen Jahren habe auch ich hier Windsurfen gelernt. Eine tolle Erfahrung, aber auch sehr anstrengend. Wer mehr Lust auf Segeln hat, der kommt auch hier nicht zu kurz. Zwei Häfen bieten genug Platz für kleine Boote und natürlich auch zum Angeln. Fährt man ein Stück weiter am Achterwasser, befindet sich auf der rechten Seite der Laden „Hus & Hoff. Ein Einrichtungsladen für Drinnen und Draußen mit außergewöhnlichen Stücken, wovon ich bei jedem Besuch den Laden hätte leer kaufen können.
Von hier aus erreicht man künstlich angelegte Angelteiche. Von meinem Vater und meinem Bruder werden sie auch ganz liebevoll „Forellenpuff“ genannt, denn hier beißt auf jeden Fall immer etwas an.
Wer mehr auf Action und Abenteuer steht, kann sich im Kletterwald in Neu Pudgala austoben. Auch ich war schon drei- bis viermal hier. Er hat eine angenehme Größe und verschiedene Schwierigkeitsgrade, sodass jeder auf seine Kosten kommt.
Ihr seht schon, Ückeritz ist sehr vielfältig. Da muss man sich schon viel Zeit nehmen, um alles zu sehen und zu erleben. Wir bieten euch dafür die passenden Unterkünfte, schaut einfach mal vorbei bei uns.
Neben Koserow ist Ückeritz eines meiner absoluten Favoriten und ich lege euch ans Herz, unbedingt mal in dem vielfältigen Örtchen vorbei zu schauen.
Als nächstes werde ich euch unsere erste Vermieterin vorstellen. Sie hat Adrian und mir eine wundervolle Unterkunft in Heringsdorf gestellt und ist eine der herzlichsten Personen, die ich jemals kennengelernt habe.
Bleibt gespannt!